Die Rote Frau – Alex Beer

Der 2.Roman von Alex Beer bekommt von mir ebenfalls 5 von 5 Bücherkatzen, so gefesselt und geflashed bin ich nach Beendigung der Lektüre.

Wie schon im ersten Werk überzeugt mich die Annäherung an die Charaktere. August Emmerich und sein junger Kollege Ferdinand Winter werden noch mal sympathischer und auch neue Akteure der Kriminalpolizei bekommen Ecken und Kanten. Schade nur, dass der Kriminal-Agent aus dem ersten Buch nicht mehr mitspielt. Den mochte ich auch auf Anhieb.

Die historischen Ereignisse der Zwischenkriegszeit sind es unbedingt wert, thematisiert zu werden. Viel zu wenig weiß man heute darüber Bescheid. Zumindest vermute ich, dass meine Generation von diesen Jahren keine Ahnung hat. Alleine die Details über die Ziegelwerke. Nicht mal in den schlimmsten Albträumen kann man sich vorstellen wie diese armen Menschen damals geschuftet haben. Damals hatte die Bewegung der Arbeiterpartei noch eine ganz andere Bedeutung.

Leider ist von dieser neuen Serie noch kein 3. Teil in Sicht, ich erwarte ihn ungeduldig! Aber vielleicht lese ich vorher noch die älteren Werke der Autorin, die sie unter ihrem echten (?) Namen Daniela Larcher veröffentlicht hat.