Aquaman – Film

25. Dezember 2018 Aus Von Seitenweisheiten

Schwierig, für diese DC-Comic-Verfilmung eine Rezension zu schreiben. Hin- und hergerissen zwischen Begeisterung und ungläubigem Staunen. Auf der einen Seite die fantastischen Schauspieler, die ihr Bestes geben. Auf der anderen Seite die oft lächerlich wirkenden Kreaturen, offensichtlich computergeneriert.

Manche Ungeheuer müssen wahrscheinlich genau so dargestellt werden, damit die Comic-Vorlage erfüllt wird. Besonders der Bösewicht Black Manta erinnert mich eher an die Fliege Puck. Es ist mir unklar, ob die Lacher ungewollt oder absichtlich herbeigeführt werden. Aquaman kannte ich grundsätzlich nur vom Namen her, habe niemals ein Comic darüber gelesen. Aber sollte das wirklich so gedacht sein?

Die Vorhersehbarkeit, wie das alles ausgehen wird, gut, das ist ja gerade noch erträglich. Aber, dass das große Ungeheuer, das noch nie jemand zuvor besiegt haben soll, unglaublich große Ähnlichkeit mit „Surtur“ dem riesigen horntragenden Endgegner aus Thor 3 hat, das ist mir dann doch zu viel.

Wenn nicht die immer wieder eingestreuten lustigen Wortmeldungen der diversen Charaktere vorkommen würden, besonders die von Jason Momoa,
würde meine Bewertung echt schlecht aussehen. Auch kommen einem die fast 2 1/2 Stunden sehr kurzweilig vor. Gelangweilt hab ich mich keine einzige Sekunde. Gewundert, das schon, Nicole Kidman sieht ja wieder aus wie keine 30. Jason Momoa kommt einfach nur sexy rüber. In seiner Ganzheit überzeugt mich der Film auf jeden Fall. Trotzdem gibts von mir nur 3,5 von 5 erreichbaren Bücherkatzen.